Archiv der Kategorie: Galerie

Kunstreise 2023 | Die Lahn

Eine Zeitreise in das deutsche Mittelalter – die Lahn.
27.– 29. Oktober 2023

Schwerpunkt dieser Reise – so gaben es die drei Ziele vor – war eindeutig das Mittelalter. Besucht wurden die Städte Limburg mit ihrer weitgehend unversehrt erhaltenen Innenstadt, dem Dom St. Georg und der mittelalterlichen Felsenburg Burg Limburg. Weiter ging es in die Stadt Wetzlar mit ihren zahlreichen Fachwerkhäusern und einem Besuch des romanisch-gotischen Doms. Der Besuch der Stadt Marburg mit der historischen Altstadt, der berühmten Elisabethkirche und der ehemaligen Residenz des Landgrafen des 11.-13. Jahrhunderts war auch ein sehenswerter Teil dieser – aufgrund vieler Steigungen – körperlich manchmal etwas anstrengenden Zeitreise. Entspannend war die bewirtete Lahnschifffahrt von Limburg nach Diez.

Kunstreise 2022 | SaarLorLux

Saarland-Lothringen-Luxemburg
1000 Jahre Kunst und Kultur im Dreiländereck
20. – 23. Oktober 2022

Die Programmgestaltung der Kunst-und Kulturreise lag wieder in den bewährten Händen von Herrn Markus Golser und Wolfgang Weber.                              

Donnerstag, 20. Oktober 2023 | Unmittelbar hinter der Grenze erreichten wir das luxemburgische Echternach. Dort hatte der angelsächsische Missionar Willibrord bereits im 7. Jahrhundert ein Kloster gegründet, das in der Zeit der Karolinger in den Rang einer Reichsabtei aufstieg. Die 1016-31 errichtete frühromanische Basilika St. Willibrord gilt als bedeutendster mittelalterlicher Bau Luxem-burgs. Das Grab des Klostergründers ist jedes Jahr an Pfingsten Ziel der berühmten Echternacher Springprozession. Am Nachmittag fuhren wir in das lothringische Metz. Dort besuchten wir einen der originellsten Museumsbauten unserer Zeit: das 2010 als Zweigfiliale des Pariser Mutterhauses eröffnete Centre Pompidou. Der nach Plänen des Japaners Shigeru Ban errichtete Bau verschmilzt unterschiedlichste Strömungen der Gegenwartsarchitektur.

Freitag, 21. Oktober 2023 | An diesem Tag ging es weiter in die Hauptstadt des gleichnamigen Herzogtums Luxemburg. Ein ausgiebiger Rundgang durch die Altstadt führte uns u. a. zu den ausgedehnten Festungswerken, die 1994 in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen wurden. Der Palast des Gr0ßherzogs war 1890 durch den Aus- und Umbau älterer Gebäude entstanden. Die heutige Kathedrale des jungen Erzbistums Luxemburg war im frühen 17. Jahrhundert in verspäteten gotischen Formen als Jesuitenkirche errichtet worden. Nachmittags unternahmen wir eine kurze Rundfahrt durch das moderne Europaviertel. Die spektakuläre Philharmonie war 2005 nach Plänen Christian de Portzamparcs errichtet worden. Mit dem Musee d’Art Moderne Grand-Duc Jean (Mudam) besuchten wir einen der elegantesten Museumsbauten Europas. Das von klaren Formen und bewusster Licht-Schatten-Regie geprägte Gebäude war 1999–2006 nach Plänen des Architekten der Louvre-Pyramide, Ieoh Ming Pei, in die Reste des Forts Thüringen hineingebaut worden. Schwerpunkte der Dauersammlung und Wechselausstellungen bilden die Kunst der Moderne und der Gegenwart.

Samstag, 22. Oktober 2023 | In Saarbrücken führte uns am Vormittag ein Rundgang durch die Altstadt, u. a. zu den Barockbauten von Schloss und Altem Rathaus. Bereits an der Schwelle zum Klassizismus entstand eines der Wahrzeichen der Stadt, die evangelische Ludwigskirche. In der gotischen Stiftskirche St. Arnual fanden die Grafen von Saarbrücken ihre letzte Ruhe. Am Nachmittag besuchten wir eines der bedeutendsten Industriedenkmäler des Kontinents: das Eisenwerk im saarländischen Völklingen. Seit der 1994 erfolgten Aufnahme in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes ist die 1986 stillgelegte Völklinger Hütte auch Schauplatz bedeutender Kulturveranstaltungen und Ausstellungen. Eine ausgiebige Führung gewährt uns Einblicke in Geschichte, Architektur und Technik der gewaltigen Anlage.

Sonntag, 23. Oktober 2022 | Entlang der Saar gelangten wir nach Mettlach. Von der im 7. Jahrhundert gegründeten Benediktinerabtei hat sich mit dem „Alten Turm“ ein Teil, der Ende des 10. Jahrhunderts errichteten Klosterkirche St. Peter und Maria, erhalten. Der als Grabkapelle des hl. Lutwinus errichtete Zentralbau folgt dem Vorbild der Aachener Pfalzkapelle Karls des Großen. Als Hauptwerk ottonischer Architektur gilt er als ältestes und bedeutendstes mittelalterliches Bauwerk des Saarlandes. Vom unweit gelegenen Aussichtspunkt Cloef blickten wir – nach kurzem Fußmarsch – aus 180 m Höhe auf die Große Saarschleife. Nach einem kurzen Rundgang durch das malerisch an der Saar gelegene Saarburg erwartete uns in der Villa Keller unser von einer Weinverkostung begleitetes Abschiedsessen mit einer Auswahl verschiedener Flammkuchen. Danach ging es auf die Heimreise nach Grevenbroich.

 

 

 

SichtAchseKunst 2022 – Die Erde heilen

Unter dem Namen SichtAchseKunst zeigt der Kunstverein Grevenbroich Werke von Künstlern:innen aus Grevenbroich und Umgebung. In unregelmäßigen Abständen werden die Künstler:innen eingeladen, zu einem festgelegten Thema oder Motto eine Arbeit einzureichen. Eine Auswahl dieser Arbeiten wird dann in der Villa Erckens ausgestellt. Im Jahre 2020 hatte der Kunstverein die Künstler:innen aufgefordert im Rahmen des 25-jährigen Jubiläums der Landesgartenschau Grevenbroich 1995 eine Arbeit zum Thema „Die Erde heilen“ einzureichen. Dies war das Motto der Landesgartenschau und ist heute aktueller denn je.

Die Resonanz war überwältigend – mehr als 70 Künstler:innen haben eine Arbeit eingereicht und die Ausstellung in der Villa Erckens sollte im Mai 2020 beginnen. Dann kam Corona und alles – auch die geplante Ausstellung – mußte abgesagt werden.

Im Jahr 2022 hat der Kunstverein sich dann entschlossen, die Ausstellung nachzuholen und die Künstler:innen aufgefordert, die seinerzeit eingereichte Arbeit für eine neue Ausstellung zur Verfügung zu stellen. Alle waren mit Begeisterung und großem Engagement dabei – „endlich kann es wieder losgehen“, war von allen Seiten zu hören.

Am 01. Mai 2022 war die Vernissage  – ein grandioser Tag. Mehr als 200 Besucher kamen zur Eröffnung. Hans-Joachim Onkelbach begrüßte die Gäste und Michael Kortländer, einer der Macher der Ausstellung „Die Grosse“ in Düsseldorf hielt eine bewegende Eröffnungsrede. Die Jazz!!!Brothers begleiteten die Feier mit musikalischen Einlagen. Die Ausstellung zeigt ein großes Spektrum kreativer und künstlerischer Schaffenskraft im Raum Grevenbroich und Umgebung. In Gemälden, Fotografien, Objekten und Skulpturen haben die Künstler:innen das Thema „Die Erde heilen“ auf beeindruckende und niveauvolle Weise aus unterschiedlichsten Blickwinkeln bearbeitet und visualisiert. Kurator der Ausstellung ist Berthold Hengstermann. Die Ausstellung war bis zum 31. Juli 2022 im Museum Villa Erckens zu sehen. Wenn Sie die Ausstellung verpasst haben, können Sie hier virtuell durch die Ausstellung im Nachhinein besuchen.

Die Ausstellung ist ein schöner Beweis für die Lebendigkeit und Vielfalt der Menschen in Grevenbroich und Umgebung. Dies zu zeigen ist die Idee der SichtAchseKunst Grevenbroich. Besonders in der momentanen Situation mit Pandemie und Krieg in der Ukraine war es ein Anliegen des Kunstvereins ein optimistisches Signal zu setzen.

Hierzu passt ein schönes Zitat von Gerhard Richter: „Kunst ist die höchste Form der Hoffnung“.

Ein hochinteressanter Tag in Essen

Am 26. März 2022 startete der Kunstverein eine Exkursion nach Essen. Zunächst stand ein Besuch der von Margarethe Krupp gestifteten Margarethenhöhe auf dem Programm. Eine Wohnsiedlung, die nach nach englischem Vorbild als eine der ersten deutschen Gartenstädte zwischen 1909 und 1920 entstand. Sachkundige Führer vermittelten uns die Geschichte, Architektur und den Charme der Künstlersiedlung während eines etwa 1 1/2 stündigen Spaziergangs.

Im Wirtshaus Rü waren für die Mittagspause und zur Stärkung Plätze reserviert. Danach stand nach kurzem Fußweg ein Besuch im berühmten Museum Folkwang auf dem Programm. Das Museum feierte im Jahr 2022 seinen 100. Geburtstag und zeigte zum Auftakt des Jubiläumsjahres die hochkarätige Ausstellung ,,Renoir, Monet, Gauguin. Bilder einer fließenden Welt“, die unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier stand. Erstmals seit über 70 Jahren waren Hauptwerke aus der impressionistischen Sammlung des japanischen Unternehmers Kojiro Matsukata (1866- 1950) wieder in größerem Umfang in Europa zu sehen sein. Auch hier hatten wir qualifizierte Führungen, die uns zu einzelnen Werken schöne Details und kleine Anekdoten vermittelt haben. Danach fuhren wir alle mit neuen Eindrücken und Erfahrungen im Bus wieder nach Grevenbroich. Alles in allem – für alle ein hochinteressanter und spannender Tag.

Bildband zur Kunst in Grevenbroich

Kunst finden – nicht suchen.

Dieses Motto des Kunstverein Grevenbroich kommt in einer vom Lockdown geprägten Zeit mit dem vorliegenden Buch auf eine ganz besondere Weise zum Ausdruck. Ein Buch über Kunst im öffentlichen Raum in und um Grevenbroich – direkt vor der Haustür. 

Wie oft geht man nichts ahnend durch die Stadt oder den Park und trifft auf das eine oder andere Kunstwerk – ohne zu wissen, dass es ein Kunstwerk ist, geschweige denn zu wissen, was es bedeutet oder wer es erstellt hat. Diesen Umstand hat der Verein zum Anlass genommen, in Zusammenarbeit mit Stefan Pelzer-Florack, Fachbereichsleiter Bildung und Kultur der Stadt Grevenbroich, ein Buch zu diesem Thema herauszugeben. Ein Buch, das mehr als 80 Kunstwerke im öffentlichen Raum in und um Grevenbroich abbildet und textlich erläutert. Gestaltet von Vorstandsmitglied Berthold Hengstermann, der auch einen Großteil der Abbildungen erstellte. Wesentlich umfangreicher als zunächst geplant, dokumentiert das Buch auf sehr attraktive Weise, wie kulturell lebendig die Stadt Grevenbroich ist. 

Ohne Anspruch auf Vollständigkeit zeigt diese Bilderbuch das kulturelle Leben und die künstlerische Vielfalt in dieser Stadt. Die Reihenfolge der Kunstwerke ist willkürlich und zufällig gewählt – genauso zufällig, wie man ihnen im Alltag begegnet. Wir wünschen Ihnen viel Freude mit diesem künstlerischen Bild einer Stadt. 

Doppelseite aus dem Buch, die das Schaufelrad von Georg Ettl beschreibt. | © Berthold Hengstermann

 

Das Buch kann im Museum Villa Erckens käuflich erworben werden.
Der Kaufpreis beträgt 20 Euro, die dem Museum zugutekommen.

November 2021 | Ein Tag in Duisburg

Innenhafen Duisburg | Museum Küppersmühle | Ausstellung Andreas Gurski

Am 06. November 2021 besuchte der Kunstverein das MKM – das neue Museum Küppersmühle in Duisburg. Ein Industriedenkmal, das sich vom Getreidespeicher zu einem neuen Kulturbau gewandelt hat. Das neue Museum im lebhaften Duisburger Innenhafen ist eines der größten deutschen Privatmuseen und zeigt die Sammlung Ströher. Als Sonderausstellung waren ca. 60 Fotografien aus vier Jahrzehnten von Andreas Gurski zu sehen.

Zunächst stand für die zwei Gruppen des Kunstvereins eine interessante Führung durch den Duisburger Innenhafen an – mit beeindruckenden, aber auch kuriosen Geschichten zu den über die Jahre entstandenen vielseitigen Gebäuden und Freiflächen. Das Wetter spielte einigermaßen mit, es war trocken aber auch einigermaßen kühl. Um so mehr genossen alle Teilnehmer nach dem Rundgang durch den Hafen das gemeinsame warme Mittagessen im Restaurant König Pilsener.

Danach konnte eine Gruppe im Alleingang das architektonisch hochspannende Museum mit Werken von renommierten Künstlern wie Richter, Graupner, Penck etc. besuchen. Die andere Gruppe erhielt mit einer Führung durch die Ausstellung von Andreas Gurski interessante Einblicke in die Arbeiten des renommierten deutschen Fotokünstlers. Nach zwei Stunden wurde gewechselt und die zweite Gruppe erhielt ebenfalls eine Führung. Für alle war es ein interessanter Tag mit vielen neuen visuellen Eindrücken und Erfahrungen.

2019 | Kunst trifft Politik – trifft Kunst

Der Kunstverein Grevenbroich e.V. hatte am 29.10.2019 zu einem ganz besonderen Ausflug eingeladen. Kunst trifft Politik – der Düsseldorfer Landtag und seine Kunstwerke.

Das Landtagsgebäude ist nicht nur selbst ein architektonisches Kunstwerk, es beherbergt darüber hinaus auch viele unterschiedliche Werke zahlreicher namhafter Künstlerinnen und Künstler. Darunter Emil Schumacher, Günther Uecker und Otto Piene.

Die Grevenbroicher Landtagsabgeordnete Heike Troles gab dem Kunstverein einen Einblick in den Alltag des Düsseldorfer Landtags. Gleichzeitig wurde den Besuchern die im Landtag permanent ausgestellte Kunst präsentiert und erläutert. Gleich zu Anfang – in der Bürgerhalle, des Landtagsgebäudes – ist die 290 cm hohe Eisenguss-Skulputur „Phönix“ von Ewald Mataré zu bestaunen. Besonders beindruckend waren die Werke  Interferenzen“ von Günter Uecker und „Die Sonne versinkt vor der schwarzen Pyramide“ von Hans-Albert Walter.

Zum Abschluss der Veranstaltung hatte der der Kunstverein noch die seltene Gelegenheit im Sitzungsraum der CDU Platz zu nehmen. Bei einem kleinen Imbiss wurden von Frau Troles noch die vielen Fragen zur alltäglichen Arbeit einer Landtagsabgeordneten erläutert.

Alles in allem – ein ungewöhnlicher und hochinteressanter Ausflug.

2019 | Kunstreise neckART

Kunst- und Kulturreise des Kunstvereins Grevenbroich – 17. bis 22. September 2019

Die diesjährige Kunst- und Kulturreise des Kunstvereins wurde zum 17. Male vom Kunsthistoriker und Programmplaner Markus Golser aus Stuttgart in bewährter Weise durchgeführt. Von Mannheim über Heidelberg, Bad Wimpfen, Marbach, Tübingen, Bebenhausen, Rottweil und Ludwigsburg war es für Markus Golser sozusagen ein Heimspiel, was sich nicht nur bei den Sach- und Detailkenntnissen sondern auch bei der Organisation bemerkbar machte.

Eine Besonderheit folgte der nächsten. Bei der Vielfalt und Abwechslung der Angebote ist es schwierig, den eigentlichen Höhepunkt der Reise zu bezeichnen. Die Schwerpunkte lagen bei Malerei und Plastik (Kunsthalle Mannheim, Schloss Ludwigsburg), Zeitgeschichte und Architektur (Heidelberg, Bad Wimpfen, Marbach, Tübingen, Bebenhausen, Rottweil Ludwigsburg), Literatur (Marbach mit dem Schiller-Nationalmuseum und Literaturmuseum der Moderne, Geburtshaus Schillers). Aber auch touristische Erlebnisse (Stocherkahnfahrt auf dem Neckar in Tübingen, Thyssenkrupp Testturm in Rottweil mit der höchsten Aussichtsplattform Deutschlands) und die regionale schwäbische Küche kamen nicht zu kurz. Genügend Zeit für eigene Erkundungen und Erholungen war angemessen eingeplant.

Die Reise war ein interessanter Einblick in Geschichte, Kunst, Kultur, Lebensgewohnheiten und die Mentalität der Schwaben.

2019 | Ein Besuch im Atelier Kortländer

Der Kunstverein Grevenbroich e. V. besucht zusammen mit Schülern der Käthe-Kollwitz Gesamtschule das Atelier des Künstlers Michael Kortländer um dort zu arbeiten

„Das ist Öffnung von Schule. Wir machen hier keinen Kunstunterricht, wir machen Kunst.“ So der renommierte Künstler Michael Kortländer in seinem Atelier. Anlass für diesen Ausspruch war der Besuch von 15 Schülerinnen und Schülern der 11. Jahrgangsstufe der Käthe-Kollwitz-Gesamtschule mit ihrem Kunsterzieher Wolfgang Zoller und Vorstandsmitgliedern des Kunstvereins.

Ausgedacht und arrangiert hatte der Kunstverein Grevenbroich in Absprache mit der Schule und dem Künstler dieses außergewöhnliche Ereignis.

Das Angebot ist an alle anderen Schulen Grevenbroichs im Sekundar-Bereich ergangen mit dem Ziel, Schülerinnen und Schüler Einblicke in die heimische Kunstwelt und einen Zugang zur Kunst durch gemeinsame abgesprochene Projekte zu ermöglichen.

Im konkreten Fall war dies kein Atelierbesuch mit Vortrag. Es war mehr. Michael Kortländer wurde nach einer Vorstellung seiner Arbeitsweise und Ideenwelt konkret, indem er Materialien bereitstellte, die den jungen Leuten die Möglichkeit eröffneten, selber kreativ zu werden und eigene Kunstwerke zu erstellen. Kortländers Kunst drückt sich vor allem mit dem Material Pappe aus. So ließen sich die Jugendlichen auch von seinen Arbeiten, die im Atelier zu besichtigen sind, zu eigenen Umsetzungen ihrer Ideen, natürlich ebenfalls in Pappe, anregen.

Es herrschte eine intensive Arbeitsatmosphäre.  Alle Teilnehmer waren motiviert und mit Freude dabei. Die Ergebnisse können sich sehen lassen. Hier finden Sie ein kleines Booklet zu dieser Aktion.

Schülerin: „Kunstunterricht bei einem Künstler in dessen Atelier: Toll!“

2018 | Kunstreise

Die jährlich stattfindende Kunstreise des Kunstvereins Grevenbroich ging im Jahr 2018 nach Regensburg. Gerade wegen der bis heute erfahrbaren Bedeutung als politisches, wirtschaftliches und religiöses Zentrum wurde die oberpfälzische Metropole 2006 in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen. Unter der Reiseleitung von Markus Golser erlebten die Teilnehmer die erlebnisreiche aber entspannte Reise als kulturellen Genuss einer Stadt, die mit ihren Plätzen, Palästen und Patrizierhäusern ein fast italienisches Flair besitzt.

Einen kleinen visuellen Eindruck dieser Reise geben die Bilder von Brigitte Schalenberg.

2017 | Kunstreise

„meer und mehr an der ostseeküste“

Unter diesem Motto hat der Kunstverein Grevenbroich eine Reise nach Mecklenburg-Vorpommern angeboten und am 12. Juni bis 18 Juni auch angetreten. Die Reiseleitung hatten Markus Golser und Wolfgang Weber. Die Ziele waren Stralsund, Rügen, Greifswald, Rostock, Bad Doberan, Wismar, Gustrow, Schwerin. Für alle Beteiligten eine außergewöhnliche und abwechslungsreiche Natur- und Kulturreise. Das Programm der Reise finden Sie hier als PDF.

Die unten gezeigten Impressionen der Reise wurden von Frau Schalenberg fotografiert.

 

2017 | Landschaftspark Duisburg

Der Kunstverein besuchte den Hochofenkomplex im Landschaftspark Duisburg.

In Öfen wie dem Hochofen 5 wurden zusammen mit vielen anderen Zuschlagstoffen Erze bei rund 2000 Grad Hitze zu Roheisen geschmolzen. Zehn Jahre lief so ein Hochofen im Dauerbetrieb bevor er innen neu ausgemauert werden musste.

Von den ehemals fünf Hochöfen des Meidericher Hüttenwerks sind heute noch – nach dem frühen Abriss zweier Öfen – drei erhalten. Hochofen 5 ist der einzige dieser drei, der für jedermann frei begehbar ist. Er wurde erst kurz vor Schließung des Werks noch einmal komplett saniert und ist daher gut erhalten.

Heute führt eine eiserne Treppe am Hochofen 5 hoch hinauf auf eine Besucherplattform. Hier genießt man einen großartigen Ausblick über die Stadt Duisburg, das Ruhrgebiet und den Niederrhein. Aufgepasst: Sie sehen mehr Grün als Sie vielleicht vermutet haben. Besonders schön ist der Anblick bei Sonnenuntergang oder in der Nacht, wenn die Lichter der Großstadt aufleuchten und der Park zum Lichtkunstwerk wird.

Die Bilder zeigen den Blick vom Hochofen 5. Hinter dem Windrad schaut man auf die Hochöfen von ThyssenKrupp.

2016 | Ein Besuch bei Jacques Tilly

Der Kunstverein hat am 10. September 2016 den Ausnahmekünstler in seinem Atelier besucht.

Jacques Tilly ist Deutschlands bekanntester Karnevalswagenbau-Künstler. Seine Schulzeit verbrachte er in Düsseldorf. Von 1985 bis 1994 studierte er an der Universität Essen Kommunikationsdesign. Seit 1984 entwirft und baut er politisch-satirische Wagen für den Düsseldorfer Rosenmontagszug. Renate Uhl hat von dem Atelierbesuch einen Film gemacht.

 

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2015 | Kunstreise

Burgund – „Eine Zeitreise ins Mittelalter“

Keine andere europäische Kunstlandschaft wahrt eine solche Fülle romanischer Architektur und Bauplastik. Die höchst erzählfreudigen und ausdrucksstarken Figurenzyklen der Giebelfelder und Kapitelle geben uns Einblick in die volkstümliche, noch von Aberglauben begleitete Frömmigkeit der Zeit.
Im Hohen Mittelalter hatte sich Burgund zu einem der religiösen und kulturellen Zentren Europas entwickelt. Bedeutende Wallfahrten zu den Reliquien Maria Magdalenas und ihres Bruders Lazarus ließen Kirchen entstehen, die zu den Höhepunkten romanischer Architektur und Bauplastik gehören. Zudem wurde Burgund Ausgangspunkt der wichtigsten Reformen des benediktinischen Mönchtums. Die ehem. Abteikirche Saint-Philibert in Tournus oder die Ruine der Abtei Cluny legen bis heute Zeugnis von der monastischen Kultur des Hohen Mittelalters ab. Auch die burgundische Gotik beansprucht mit ihren Bauten einen herausragenden Rang in der Architekturgeschichte des Mittelalters. Dessen letzte Blüte fällt zusammen mit der Zeit der vier „großen Herzöge“, unter denen Burgund zur neuen Supermacht im europäischen Machtgefüge aufstieg. Burgundische und niederländische Kunst und Kultur verschmolzen zu einer Einheit, die für uns in bedeutenden Werken Claus Sluters, Melchior Broederlams, Robert Campins und Rogier van der Weydens sichtbar wird. Die einzigartige Fülle an Kultur erleben wir eingebettet in eine pittoreske Landschaft aus Weinbergen, sanft geschwungenen Hügeln und saftigen, von weißen Charolais-Rindern bevölkerten Wiesen. Eine Studienreise unter der Leitung von Markus Golser

 

Fotocollage: Brigitte Schalenberg

2015 | Besuch der Langen Foundation

Der Kunstverein hat am 12. September 2015 die Langen Foundation besucht.

Frau Renate Uhl hat dazu einen Film erstellt. Mehr über die Langen Foundation erfahren Sie hier.

 

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2015 | Der textile Park

Ausstellung von Barbara Esser und Wolfgang Horn

Die beiden Künstler arbeiten bereits seit über 20 Jahren im Bereich der textilen Kunst. Die beiden sind Grenzgänger zwischen dem traditionellen textilen Bereich, den sie perfekt beherschen, und einer künstlerischen Gestaltung, die nicht auf die Anwendbarkeit als Kleider- oder Möbelstoff abzielt. 2002 in Krefeld am Standort des Deutschen Textilmuseums haben Esser/Horn im Zusammenhang mit der EUROGA 2002+ „Blumenwiese“ – Kunstwege entstehen lassen. 2007 in Bramsche im Stadtgebiet und am Standort des Tuchmachermuseums haben die beiden das Kunstprojekt „Verbindungen“ gestaltet.

Es gibt in Deutschland wenige Künstler, die konsequent mit textilen Materialien arbeiten und diese Fadenmaterial als Ausdrucksweise ihrer künstlerischen Tätigkeit nutzen. Esser/Horn suchen stets den Bezug zu Ausstellungsorten, die eine textile Geschichte haben.

 

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zwei Filme von Renate Uhl

 

 

2016 | Lichtinstallationen im Park

„Das Zerfließen der Räume“ von Prof. Plum – Laser-Performance im Park August 2016

 

 

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2007 | Wundergarten des Lichts

Wundergarten des Lichts – Lichtinstallationen auf der Stadtparkinsel

Anlässlich seines 25jährigen Bestehens hatte der Kunstverein Grevenbroich – Alt und Jung – zu einem zauberhaften Lichtevent dem „Wundergarten des Lichts“ in den schönen Park der ehemaligen Landes-Gartenschau rund um das Museum „Villa Erckens“ eingeladen. Die aufwändige Veranstaltung sollte keineswegs egozentrische Selbstdarstellung des Kunstvereins sein, sie sollte vielmehr das Wir-Gefühl aller Grevenbroicher fördern, indem der Kunstverein die Bürger in sozialer Intention in das Bürgerfest eingebunden hat.

Ein Garten der Emotionen ist entstanden, ein Wundergarten, durch unterschiedlichste Lichtentwürfe illuminiert, der Grevenbroich an diesem Wochenende verwandeln wird. In einem Gesamtkunstwerk haben Studierende des Fachbereichs Design an der Fachhochschule Aachen unter der Leitung von Prof. Rainer Plum Licht und Raum zusammengebracht und neu erlebbar gemacht. Vier eingeladene Künstlerinnen komplettieren mit ihren Arbeiten den Wundergarten. Auf Einladung und mit großer Unterstützung des Kunstvereins Grevenbroich konnte dieses ehrgeizige Projekt erdacht und realisiert werden. In Auseinandersetzung mit dem konkreten Ort entwickelten die Studierenden in einer Work in Progress-Situation Lichtinstallationen, die Garten und Raum, Architektur und Natur neu erfahrbar machen. Dabei war die Arbeit mit und in der Natur von zentraler Bedeutung. Spannungsreich schaffen die Entwürfe Erlebnisräume, die in einer Art Parcours den Betrachter mit allen Sinnen einbinden. Bewegung und Stille, Hell und Dunkel, Mikro- und Makrostrukturen bilden Gegenpole. Ein Durchwandern wird zur Emotionslandschaft. Als künstlerisches Mittel ist das Licht gewählt worden. Die Kunst nimmt den prägenden Arbeits- und Wirtschaftsfaktor Grevenbroichs als Grundlage und Voraussetzung ihrer gestalterischen Arbeit. An dem Ort, an dem die Energie einer ganzen Region hergestellt wird, soll nun erstmals mittels der Kunst ein neuer Blick auf dieses für uns so selbstverständliche Gut gerichtet werden. Zur Konzeptskizze der Interaktivität des Projekts gehört die Einbeziehung Grevenbroicher Institutionen, die sich vorbereitend und begleitend mit dem Thema Wundergarten des Lichts auseinandersetzten. Besucher und Bürger, Kinder- und Jugendliche, Jung und Alt sind aufgefordert, sich als soziale Plastik in das Projekt einzubringen. So können im märchenhaften Zaubergarten die Generationen zusammengeführt werden und erneut gemeinsam das Staunen lernen. | Dr. Christine Vogt

Fotografien von Wolfgang Theyssen und ein Film von Renate Uhl

 

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2013 | Mitgliederversammlung

Einträchtige Mitgliederversammlung und Vorstandswahlen am 21.11.2013 im Museum Villa Erckens

von l.n.r. Gita Idkin, Prof. Dr. Willmen, Renate Uhl   

Prof. Dr. Hans-Rainer Willmen konnte in seiner Rückschau den zahlreich erschienenen Mitgliedern einen positiven Jahresverlauf schildern. Alle Veranstaltungen waren überaus gut besucht. Einer der Höhepunkte war sicherlich die Ausstellung „Im Wind“ von Beathe Oehmann. Der vorzügliche und gut unterhaltende Dokumentarfilm von Renate Uhl führte den Zuschauern dies noch einmal vor Augen und viele fanden sich dort wieder.
Der Vorsitzende dankte seinen Kollegen im Vorstand, lobte die Kassenführung und konnte deshalb erfreut die einstimmige Entlastung durch die Mitglieder feststellen. Den Wiederwahlen des erfolgreichen Vorstandes stand nichts im Wege. Prof. Dr. Hans-Rainer Willmen, Vorsitzender, Hans-Joachim Onkelbach, stellvertretender Vorsitzender, Schatzmeisterin Andrea Kleinschmidt-Baum und Klaus Maxt, Geschäftsführer. Anne Behrens, Dieter Reich und Claudia Schmitz freuten sich ebenso über die einmütige Wiederwahl. Als Übergang in eine jüngere Generation wurde Dr. Kathrin Wappenschmidt, stellvertretende Vorsitzende und Jessica Hintzen neu in das bewährte Gremium gewählt. Prof. Dr. Willmen war über die einstimmige Wahl sehr erfreut und wies auf die Abschlussveranstaltung am 30.11. mit „Marylin Monroe“ hin. Dann gehörte der Abend wieder der Kunst. Die Pianistin Gita Idkin stellte ihre klassische Ausbildung am Konservatorium in St. Petersburg in hervorragender Weise unter Beweis, konnte aber auch mit ihrem Gesang überzeugen.
Angenehme Gespräche rundeten den Abend bei einem Gläschen Wein bestens ab.

2013 | Fahnenkunst im Park

„Vor der Wand“ – und „Im Wind“ 2013

Eine Ausstellung von Beate Oehmann im Stadtpark und im Museum Villa Erckens vom 13.06. – 07.07.2013

 

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Beate Oehmann schafft Großes. Ihre bis zu sieben Meter hohen, bunten Fahnen wehten eine Woche lang im Stadtpark. „Vor der Wand“ heißt die Ausstellung, für die der Kunstverein mit Professor Hans Rainer Willmen als Vorsitzendem in Kooperation mit dem Kulturfachbereich der Stadt gesorgt hat – neben der Aktion „Im Wind“ draußen.

Wenn Beate Oehmann ihre Werke aufgehängt, dann sind Wände rasch voll: Rund drei Meter hoch sind viele Stickereien. Wie es anfing? „Im Haus meines Professors Charles Crodel sah ich, wie seine Frau große Behänge stickte – in stundenlanger konzentrierter Arbeit. Ich war beeindruckt“, erzählte die 1937 Geborene. „Alles mit Kettenstichen mit der Hand angefertigt?“, fragt eine Besucherin bei der Vernissage und sagt nach der bejahenden Antwort: „Das ist beachtlich.“ Auf den beispielsweise beigefarbenen oder roten Stickereien findet sich unter anderem das Motiv des Füllhorns, Symbol der Fruchtbarkeit und des Glücks. Auch ein puttenähnliches Köpflein hat sie gestickt – es sieht als würde es bei der Geburt in die Welt blicken. Viele pflanzenartige Ornamente ordnet Oehmann auf dem Stoff an, mit Zeitungskopien setzt sie ebenso Akzente wie mit großen Kittelschürzen-Stücken.

Eine „Ausnahmekünstlerin“ nannte Willmen die Kunstschaffende, und er ist zufrieden mit der jetzt zu Ende gegangenen Fahnen-Ausstellung. „Viele Menschen waren im Park, auch Kindergärten und Schulklassen haben sie besichtigt. Und Schüler des Pascal-Gymnasium haben auf unseren Aufruf hin selbst Fahnen gefertigt.“

 

Das schrieb die Presse

 

 

Bildergalerie von Wolfgang Theyssen

 

 

2013 | Kunstreise

Der Kunstverein auf den Spuren Tilmann Riemenschneiders

Tilman Riemenschneider wurde zwischen 1459 und 1462 in Heiligenstadt im Eichsfeld geboren. Als Tilman etwa fünf Jahre alt war, musste sein Vater wegen früherer Verwicklungen in die Mainzer Stiftsfehde Heiligenstadt verlassen und verlor außerdem seinen Besitz. Die Familie zog nach Osterode um, wo sich der Vater als Münzmeister niederließ und Tilman seine Kinder- und Jugendjahre verbrachte.

Um 1473 lernte Tilman Riemenschneider das Bildhauer- und Bildschnitzerhandwerk. Heute geht man davon aus, dass Riemenschneider sein Handwerk in Straßburg (bei Nachfolgern des stilprägenden Niclas Gerhaert van Leyden) und Ulm erlernte. Mehr zu Tilmann Riemenschneider erfahren Sie hier
Die Reiseleitung hatte Markus Golser

Ein Film von Renate Uhl

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2011 | Kunstreise

Der Kunstverein reist in die Champagne nach Reims

Ein Film von Renate Uhl

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2011 | Insel des Lichts

Lichtskulpturen im Park

Die bedeutende Ausstellung „Insel im Licht“ war ein Geschenk des Kunstvereins an die Stadt Grevenbroich und ihre Einwohner anlässlich des „700+“ Geburtstages. Sie war mit internationalen Künstlern besetzt, die schon mit vielen Einzelausstellungen (so z.B. auch bei der Biennale in Venedig) weltweit geglänzt haben. Die Ausstellung begeisterte zigtausende Besucher aus der Stadt und der gesamten Region.

 

Der hier gezeigte Film von Renate Uhl und die Bildergalerie geben Ihnen einen kleinen Eindruck dieser wunderschönen Parkillumination.

 

2009 | Permanent Lightning

Eine Ausstellung von Thomas Stricker im Jahre 2009
Film von Renate Uhl

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